Service Design Drinks #10 – die erste Dekade ist nur der Auftakt
Eigentlich begann alles mit den Service Design Drinks #0 – einer Art Probelauf im Rahmen des Designtheorie und -forschungsstammtisches, bei dem zunächst einmal abgegrenzt wurde: zwischen Designer und denen, die aus der Wirtschaft kommen. Betrachten diese Design Thinking als Methode der operativen Organisation, so betrachten jene es als Methode des individuellen Arbeitens. Und beide haben irgendwie recht.
Design ist Lösungsfindung, Prozess und Strategie
Die ersten Design Drinks starteten mit einer Kapazität auf dem Gebiet: Marc Stickdorn, unter anderem Autor des Buches „This is Service Design Thinking“. Ihm folgten zahlreiche weitere namhafte Speaker aus allen möglichen Bereichen und mit den verschiedensten Ansätzen zum Thema. Es gab eine Menge Beifall, aber natürlich auch kritische Stimmen – was die Veranstalter umso mehr freut, als dass Design Thinking genau davon lebt: Dinge und Prozesse von einer anderen Warte aus betrachten und von neuen Denkanstößen profitieren.
Mit neuen Begriffen kommen neue Arbeitsmittel
Philip Zerweck, der unter den Besuchern der Veranstaltung zum harten Kern gehört, hat seine Eindrücke der ersten zehn Design Drinks noch einmal kurz zusammengefasst und das Fazit bei seiner Einführungsrede zum Jubiläum sehr treffend formuliert: „Menschen aus der klassischen Gestaltung sollten den Hintern hochbekommen und ihr Wissen auf Übertragbarkeit ins Digitale überprüfen.“
In diesem Sinne: Wir freuen uns auf die nächste Runde und darüber, dass es uns gelungen ist, in Nürnberg einen Treffpunkt zu schaffen, der allen Ansprüchen genügt: den der Service-Design-Profis genauso wie den der Design-Thinking-Interessierten. Neue Gesichter und damit auch neue Impulse sind jederzeit herzlich willkommen.